Extrazimmer
Gunda Gruber und Bernhard Gwiggner – Lehrende der Abteilung Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik stellen aus
Vernissage 27.06.2012, 19 Uhr
Ausstellung 28.06. – 31.08.2012
In der neuen Reihe „EXTRAZIMMER“ werden jeweils in den Sommermonaten Arbeiten von AbsolventInnen bzw. Lehrenden der Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik vorgestellt. In der aktuellen Ausstellung zeigen Gunda Gruber und Bernhard Gwiggner Zeichnungen, die durch eine konzeptuelle Vorgangsweise verbunden sind. Gruber bringt die Zeichnung von der Fläche in den Raum. In ihrer Arbeit verschränkt sie Zeichnung, Schrift und Fotografie zu dreidimensionalen Collagen; assoziativen Konstruktionen in denen sich, wie in einem materialisierten Denkprozess, Bildeindrücke des Alltags überlagern. Gwiggner thematisiert einerseits im „Konfuzius-Projekt“ (Foyer) den Kontrast von schnelllebigen medialen Bilderwelten mit lang angelegter Schreib-Zeichen-Arbeit, andererseits in „Das kleine Lernen“ (Galerie) den Kontrast schneller Verwertungsökonomie mit langwierigen Lernvorgängen. Die unaufgelöste Differenz von Geschwindigkeit und Vertiefung bestimmt unsere heutige Welt: die „Ruhe im Sturm“ zu bewahren, ist eine Kunst.
Eröffnung durch Rektor Reinhart von Gutzeit
Einführung durch Prof. Dieter Kleinpeter
Gunda Gruber
geboren 1971 in Salzburg, studierte von 1992. bis 1995 Bildnerische Erziehung am Mozarteum und von 2000 bis 2003 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit 2004 ist sie Assistentin in der Malerei am Mozarteum.
Bernhard Gwiggner
geboren 1963 in Wörgl, studierte von 1981 bis 1987 Bildnerische Erziehung und Technisches Werken am Mozarteum und von 1989 bis 1994 Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit 1994 ist er Assistent in der Bildhauerei am Mozarteum.




